Sandstrahlen und Ätzen mit Säuren

Eine der am häufigsten nachgefragten Veredelungstechniken für Glas ist sicherlich das Mattieren. Dadurch wird das Glas zwar undurchsichtig, bleibt aber genauso transluzent wie zuvor.

Sowohl im privaten als auch gewerblichen Bereich geht es dabei fast immer um die Privatsphäre. Mit einer sandgestrahlten Glastüre lässt sich beispielsweise auch ein Badezimmer verschließen - viel Licht kann so in den Flur und doch bleiben alle Details des Raumes und der Menschen darin dem Betrachter draußen fast völlig verborgen.
Gewerblich kommt oft noch eine werbende Komponente hinzu: Glastüren und Innenfenster oder Glaswände von Besprechungsräumen und Büros müssen nicht ganz mattiert sein - dürfen dafür aber das Logo der Firma darstellen.

Bauherren, Architekten und Inneneinrichter sollten sich bei diesen Lösungen aber unbedingt beraten lassen. Durch die Bearbeitung des Glases beim Sandstrahlen verändern sich die Beschaffenheit und physischen Eigenschaften. Wenn die Biegefestigkeit etwa ein wichtiges Kriterium ist, sollte das Design stattdessen mit Flusssäure realisiert werden.

Außerdem lassen sich mit der Säure weitere Effekte wie dem Tiefätzen oder dem Blankätzen - auch Glaspolitur genannt - erzeugen.

Dieser Ausdruck wurde erstellt am 19.03.2024 00000003 04:03